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Gastbeitrag: Becoming Fat - 4

von BigSharon 

Chris sah Alf schon von Weitem. Er war, seit er ihn kennen lernte, inzwischen wesentlich breiter geworden. Sein helles XL-Hemd spannte und seine 36-inch-Hosen ließen inzwischen kaum noch Platz zum Laufen.

„Hi, Alf. Na, vielleicht doch nur Salat heute?“, „Merkt man das? Ich meine, die Hose ist durch.“ meinte Alf nachdenklich. Chris kannte ihn Gut genug, um dies als rhetorische Frage stehn zu lassen.
Ohne ihn weiter zu fragen, lud er erstmal eine Grundlage warmen Kartoffelsalat auf den Teller, dann das größte Schnitzel drauf und nochmals gekonnt weiteren Kartoffelsalat, bis der Teller richtig schwer war. An der Kasse fiel das kaum auf, denn das Essen wurde ja nicht gewogen. Chris drapierte noch Petersilie um das Schnitzel. Mit dem Schokomousse und der Cola ging der übervolle Teller etwas unter.
„Dann lass uns doch heute in die Stadt fahren. Ich brauch auch neue Klamotten. Ausserdem ist Sommerschluss.“ schlug Chris vor. Alf grinste breit und sah ihn an. „Dann brauch ich mir dieses Jahr keine Gedanken um meine Bikinifigur mehr machen, wird eh Winter.“
Der Winter vor drei Jahren war so ganz anders. Fabio war immer für einen Shake zu haben und wurde bis kurz vor Weihnachten immer runder. Dann hatte er frei bis zum ersten Montag des neuen Jahres. Danach fuhr Chris mit seiner Familie die Tante in Texas besuchen. In der ersten Woche fraßen sich er und sein Bruder kräftig durch die Menükarten. Der Mann der Tante kutschierte die Familie mit dem Auto überall hin. Selbst der Weg zum Briefkasten wurde vom Auto aus gemacht. Es war eh jeden Tag heiß und keiner hatte Lust sich mehr zu bewegen als nötig.
Doch dann mußte Chris eines abends wegen Übelkeit aufs Klo. Es kam ihm von vorne und hinten. Stefan passierte nichts. Keiner konnte sich erklären, woher es kam. „Hast du etwa aus der Leitung Wasser getrunken?“ fragte die Tante schließlich. „Ja, aber das kann man doch hier“ antwortete Chris.
Doch die Tante wurde etwas bleich und rief den Hausarzt ohne weiter zu erklären. Chris hörte nur noch etwas von „contaminated water“ und ihm wurde dizzy.
Nach zwei Tagen erholte sich Chris soweit, dass er eine Antwort bekam. „Wir hatten einen Salmonellenfall in der Gegend. Ich hätte daran denken müssen, aber keiner von uns trinkt hier aus der Leitung. Wir kaufen immer unsere Kontainer und dachten beide nicht daran, Euch zu warnen. Das Trinkwasser ist hier so chlorhaltig, dass es uns nicht schmeckt.“ erklärte die Tante.
„Aber ich kann mich nicht erinner, dass es unangenehm war.“. „Eben“, meinte sie „Sie hatten eine Zeit lang kein Chlor drin und in der Hitze haben sich scheinbar Bakterien gebildet. Die Behörde hat also gewarnt...“
Nun egal. Für ihn war das Schlimmste rum. Nur machte ihm das feucht-warme Wetter zu schaffen. Er konnte nicht mehr richtig essen. Sein Bruder umso mehr. Chris ging mit Stefan Eis essen und übergab Stefan dann noch sein eigenes Eis. Kuchen, Muffins, Bagels, Milk Shakes. Jeden Tag sorgte Chris dafür, dass sein Bruder mehr aß. Da die Klamotten auch billig waren, sorgte er für weite Kleidung und spornte ihn an in die weiten Klamotten zu wachsen.
Leider war der Urlaub nach drei Wochen schon rum. Stefan bekam nicht nur zwei Kleidergrößen mehr, sondern der Bonus lag zudem in den weiten Schnitten amerikanischer Textilien, was Stefan nicht mitbekam. Gerne machte Chris in seinen Koffer für die neuen Klamotten Platz. Stefan sollte noch einige Doppelgrößen mitnehmen, die ihm jetzt noch allzu weit waren.
Chris konnte nach der Heimkehr wieder in seine alten 38-inch Hosen klettern und hatte Luft. Er nahm im besten Fall auf 80 Kilo ab und pendelte sich dann um 82 ein.
Als er Markus dann am Dienstag wieder sah, schaute der zweimal hin. Chris war bester Laune und aufgeladen. Er glaubte schon er würde Markus auf den Geist gehen, aber der strahlte sowieso immer und trug seine Laune mit. Sie verglichen jetzt regelmäßig ihr Gewicht und trainierten ganz gezielt regelmäßig. Neben gelegentlichen WG-Einladungen zum Pizza backen, besuchten sie regelmäßig nach dem Sport Bio-Märkte und holten sich Snacks.
Der dicke Fabio hatte wieder etwas abgenommen, gesellte sich aber gern zu Markus und ihm zum Reden und Shake Schlürfen.
Markus hatte inzwischen 76 Kilo, vier Kilo mehr als im September. Für einen alten Herren von über vierzig war Markus erstaunlich fit. Bei einssiebenundsiebzig immerhin 6 cm kleiner als er. An den Beinen schlank und ein viel zu kleiner Hintern. Was ihn an ihm faszinierte konnte er sich auch nicht erklären. Er wirkte wesentlich jünger, dabei war er 20 Jahre älter.
„Na, und? Bist du immer noch solo?“ fragte Fabio Markus unerwartet. Chris horchte auf. Ein privates Gespräch? Die beiden hatten doch sonst nie so gesprochen. Jedenfalls antwortete Markus mit JA. „Du wirst hier schon noch den Richtigen finden, hier haben sich schon manche getroffen.“ Dann fragte er konkret, ob Markus nicht noch die zwei aus dem Freigerätebereich kennen würde, die erst vor ein paar Wochen kündigten. Markus verneinte.
Chris war sprachlos. Hier in der tiefsten Provinz unter Bauern und Handwerkern. Ein Gespräch wie wenn das stinknormal wäre. Als sich Fabio verabschiedete, versuchte Chris an das Gespräch anzuknüpfen. Möglichtst unauffällig. Dann rutschte ihm zum Abschluss nur noch der Satz „Mit den Frauen läufts bei mir auch nicht so gut.“ heraus.
Was Besseres ist ihm nicht eingefallen. Jetzt merkte er est wieder, wie weit er vom schwulen Leben entfernt war und wie schwer es ihm fiel offen über seine Gefühle zu reden. Er wusste jetzt, das Markus erst vor ein paar Wochen seinem Exfreund beim Umzug nach Berlin verhalf und fast 20 Jahre mit ihm zusammen war. Er rechnete aus, dass er gerade mal laufen und plappern konnte als die beiden sich zusammen taten.
Es schwirrte noch eine ganze Weile in seinem Kopf, bis er halbwegs einschlafen konnte.
Wieder begann die Fußball-Saison. Stefan entwickelte sich prächtig. Beim gemeinsamen Essen ließ Chris seinem Bruder immer einen Vorsprung. Zudem aß Chris jetzt strikt vegetarisch. Dadurch konnte er mehr essen und bei den jetzt wieder gemeinsamen Fußballsessions Cola und Veggiemenüs konsumieren. Seine Größe zu Stefan betrug schließlich über 20 Zentimeter. Stefan wechselte den Fußballverein, konnte aber über den Sommer nicht in der neuen Mannschaft anfangen.
Jetzt konnte Chris geradezu zusehen, wie sein Bruder dicker und fauler wurde. Im Hochsommer machte sich auch mal der Vater Sorgen um die Körpermasse, doch Stefan fühlte sich gut und schlug gesundheitliche Aspekte in den Wind.
Gerne nahm Chris seinen kleinen Bruder immer zwischendurch mit zum Einkaufen und anschließendem Mäc-Besuch. Dann kam das obligatorische Abendessen...
Im Sportstudio kam Chris runter, was Fabio betraf. Obwohl sein Anblick für ihn eine Augenweide blieb. Der Spaßfaktor mit dem Bauern aus dem gleichen Ort, wo auch Markus herkam, war unbeschreiblich. Er und Markus blieben inzwischen Stundenlang im Studio. Er hatte es geschafft, den straffen Trainingsplan von Markus zu durchkreuzen.
Chris hatte ein leichtes Spiel mit Markus. Nach dem Training einen großen Proteinshake, im Biomarkt was zu futtern holen und verabschieden. Sie sprachen freizügig über ihr steigendes Gewicht, verabredeten sich für kleinere Städtetouren mit Mittag, Eis mit Sahne, Milchshakes. Markus war ein mittelmäßiger Esser.
Dafür konnte sich Chris an seinem Bruder austoben. Er wurde immer dicker und runder. Im September entzog er sich aber seinem Machteinfluss und zog in eine eigene Wohnung.
Chris lernte, die direkte Verbindung zu regelmäßig viel essen und weniger Bewegung. Obwohl Markus zunahm, war das nur sportbedingt und der kleine Bauchansatz nicht der Rede wert.
„Hi Alf. Wartest du schon lange“, fragte Chris etwas abgehetzt zu Alf lief, der auf dem Vorplatz des Werksgeländes auf einer Bank saß. „Nö, keine fünf Minuten“, wiegelte er ab. Er deutete auf die Haltestelle: „gleich kommt der Bus Richung Stadt, lass uns gehen.“
Im Bus packte Chris zwei große Twix aus und gab Alf eine Packung. Sie redeten über den Arbeitskram und kauten die letzten Bissen runter. Chris freute sich schon auf die Beratung in Sachen Kleidung.
„Du ich hohl mir noch schnell ne Bratwurst“, sagte Chris und ging schon auf den Stand neben dem Kaufhauseingang zu. „Hm, zwei für zweifünfzig und Pommes einen Euro mehr. Für dich auch?“ Alf hatte kaum Zeit zu überlegen und sagte „Ja“. Alf scherzte „sieht man ja, wo das bei dir hin geht.“ Chris hatte wirklich im letzten Jahr richtig zugelegt. „Ich fühl mich aber wohl bisher und essen ist halt mein Hobby“, Chris hatte nicht das Gefühl bei Alf, dass er sich rechtfertigen musste. „Was wiegst du jetzt eigentlich, nimmst du immer noch deine Sportlernahrung?“ fragte Chris, „Nee, im Moment nicht. Wir haben ja letztens nicht viel trainiert und am letzten Sonntag hab ich noch nachverdaut und hab rumgegammelt und wiegen tu ich mich nicht, hab gar keine Waage.“ antwortete Alf. „Hast du wíeder mal gezockt?“ „Jau, wenn ich dir sage was, dann lachst du mich aus.“, „Was denn?“, „Empire“, Chris lächelte wirklich etwas hintergründig, „Ja, klar ist nicht so anstrengend für den Kopf, was?“, „wusst ich doch! Es war aber echt entspannend. „ verteidigte sich Alf.
„Schon gut, komm, schieb den Rest rein, damit wir zum Einkaufen kommen. Jetzt merkte Alf, dass er sich schon etwas übernommen hatte. Sein Bauch spannte mächtig. Chris hatte noch eine Cola bestellt und trank nur mäßig daraus: „hier, spül mal nach, wär schade um das Gesöff.“ Es konnte nicht schaden, den Pommesgeschmack loszuwerden, obwohl es das Fass bald zum Überlaufen brachte.

In der Jeansabteilung gab es tatsächlich eine große Auswahl. Chris kannte sich da schon aus und drückte Alf drei Jeans in die Hand. Zwei davon in 40 und eine oben auf in 38. „Deine Marke is jetzt nicht dabei...“, meinte er, „...aber probier mal. Ich muss weiter hinten bei den Übergrößen sehen.“ Er deutete in eine Richtung. Chris hatte schnell eine passende Hose gefunden und schloss zu Alf in die Umkleide auf. Der hatte gerade den Versuch abgebrochen in die kleinere Jeans zu kommen.
Die Zweite konnte Alf präsentieren und hatte noch Luft. „Hey, die steht dir aber“, meinte Chris und führte seine vor. Die Hose nahm seinen Bauch voll ein und saß locker. „Die könnte aber enger sein“, meinte Alf. „Nee, die ist schon richtig. Ich mags nicht so eng und es ist ungesund, wenn Mann sich so einzwängt“. Die Betonung auf Mann hatte Alf verstanden. Nun zog er noch die dritte Hose an. Sie war etwas dunkler als seine alte und hatte Stretchbund. Die Beinfreiheit erschien ihm aber zu groß.“Die hängt doch wie Sack“, meinte Alf. „Doch, auch die steht dir und das täuscht, weil du eine wahnsinnig enge Hose zuvor hattest“. „Meinst du?“ fragte Alf etwas skeptisch, „Aber ja, wirst schon sehen.“
Sie sortierten die anderen Hosen wieder weg und Chris bemerkte „zu der Jeans gibt’s auch eine passende Jacke.“ Mit geschultem Blick nahm er eine 3XL-Größe von der Stange. „Probier mal“. Als Alf die Jacke überzog, rutschte seine neue Hose fast runter. Chris war ihm behilflich und rettete die Situation. „Also doch zu groß“, schrie Alf und Chris lachte nur. „Pass auf, da gibt es noch Gürtel, ich hol grad einen...“ Alfs Bauch füllte jetzt mit der Jacke wieder die Hose und sie rutschte nicht mehr, Dank Dehnbund.
Er trug eigentlich meißt seine Bomberjacke in der Übergangszeit. Aber 69 Mäuse waren nicht viel, die Hose kam gerade auf 49. Soviel hätte er allein für die Jacke bezahlt.
Chris kam mit einem breiten Ledergürtel mit Levis-Aufschriften und breiter Schnalle. Er band den Gürtel um Alfs Hüften und bei dem Gedanken, Alf bald in die Klamotten zu füttern, bekam er fast schon einen Ständer. Er hatte noch ein langärmeliges Sommerhemd in der Hand, das von Innen frottiert war. Eigentlich nur zum Überziehen für kühlere Sommertage. „Das kannst du auch mal probieren.“, Alf war etwas skeptisch, „Ich nehm's auch selbst, wenn's dir nicht gefällt. Sind nur 16 Euro und leider das Letzte.“ fügte Chris hinzu. „Na dann packen wir's auf jeden Fall mit ein“, sagte Alf überzeugt und schmunzelte Chris an.
„Ich würd ja die Hose gleich anlassen, aber die Sicherung muss noch ab“, lamentierte Alf, „das kriegen die schon an der Kasse hin,“ gab sich Chris selbstsicher. Er konnte sich schon denken, dass er inzwischen nicht ohne Probleme in die alte Hose käme.
Sie alberten noch bis zur Kasse herum und die Kassiererin entfernte ohne Schwierigkeiten sie Sicherung und Schilder.
„Oh, der Einkauf macht hungrig“, meinte Chris beim Rausgehen. „Noch ne Kleinigkeit vom Burger?“, fragte er so nebenbei. „“liegt auf'm Weg, so 'nen Kleinen Whopper könnt ich schon...“, kam als Antwort.
Also schlossen die Zwei den Tag mit dem Happen ab und für die Heimfahrt spendierte Chris noch Belgische Waffeln.
Chris kam ausgeruht nach Hause und schmiss sich aufs Bett. Er dachte noch eine Weile über den gelungenen Tag nach machte sich dann doch noch ordentlich bettfertig. Nun musste er nur noch nachdenken, was er am kommenden Wochenende vorbereiten könnte. Aber er war ja vom Fach.

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