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Gastbeitrag: Schule Bildet 8 - Absturz

von Spectator

"Schau, es gibt noch mehr." sagte Stefan und hielt Pascal die zweite Dose Sprühsahne und das zweite Fläschchen Schokosoße vor die Nase.
"Die Frage ist nur, ob du die zweite Ladung Futter im Bett oder hier haben willst." schob Stefan grinsend nach.
"Du kannst ja gar nicht genug kriegen." stellte Pascal mit lüsternem Lächeln fest.

Pascal musste nicht lange überlegen und folgte Stefan in sein Zimmer. Die beiden übergewichtigen Jungs zogen sich rasch aus. Dann legte sich Pascal zu Stefans Überraschung mit dem Rücken auf sein Bett. Stefan stutzte einen Moment.
"Was ist jetzt? Willst du mich verhungern lassen?" fragte Pascal "Du hast doch was von Donuts erzählt."
Jetzt kehrte auch auf Stefans Gesicht das Grinsen zurück. Er ließ sich natürlich nicht lange bitten und holte zur Sahne und Schokosoße auch noch die zahlreichen Packungen mit Donuts, die er ja auch eigens für seinen verfressenen Verehrer gekauft hatte. Er begann, Pascal zügig die weichen Donuts in den Mund zu schieben. Pascal schien es zu genießen und griff zur Sprühsahne, was Stefan aber nicht bemerkte. Zu sehr war er damit beschäftigt, Pascal Donut für Donut in den Mund zu stecken. Immerhin konnte er dann gerade so mit dessen Fress- und Schlingtempo mithalten.

Plötzlich sprühte Pascal dem über ihm kauernden Stefan Sprühsahne ins Gesicht. Das Sprühen klappte trotz der aufrechten Dosenhaltung nach oben anfangs ganz gut und traf Stefan großzügig um den Mund herum und weiter abwärts bis auf seinen Bauch.
"Hey, was machst du?" rief Stefan und wischte sich über sein linkes Auge.
Da hatte ihn Pascal aber auch schon niedergerungen und drückte ihn nun mit dem Rücken auf sein Bett. Dann begann er gierig, die Sahne aus Stefans Gesicht zu lecken und arbeitete sich dabei immer weiter an Stefans Körper abwärts.

"Du bist ein leckeres Kerlchen." stellte Pascal dabei fest und kniete nun über Stefan, so dass sein Fett von Brust und Bauch auf Stefan und neben ihn herabhing.
Stefan gefiel die ferkelige Aktion. Als Pascal sich seinem Bauchnabel näherte, griff er zur Sahne und sprühte auf der Brust und im Gesicht etwas nach. Dann griff er zur Schokosoße und fragte, ob er noch etwas würzen dürfe. Dagegen hatte Pascal natürlich nichts einzuwenden. Also schüttete Stefan noch etwas Schokosoße dazu. Pascals Schlecken an Stefans Körper wurde sofort schneller und leidenschaftlicher.

"Jetzt müssen wir aber auf deinem Rücken weitermachen. Ich brauch dich jetzt von hinten." kündigte Pascal an und schleckte Stefan schnell den Rest aus dem Gesicht. Als Pascal seinen schwabbelnden Körper beiseite wuchtete und aufstand, sah Stefan, dass Pascals Rohr so steif war, dass es sogar unter seinem Bauch herausschaute. Stefan richtete sich in den Vierfüßlerstand, während Pascal seinem Rohr einen Gummi verpasste. Pascal war jetzt aber so geil, dass er ohne Sahne oder Schokosoße auf Stefans Rücken zu verteilen gleich loslegte.

Die Stöße dieses Riesenschwanzes stimulierten Stefan sehr stark. Dazu spürte er, wie der riesige Wanst auf seinem Rücken walgte und Pascal immer heftiger zu schnaufen begann. Dazu griff Pascal dann auch noch in Stefans Bauchfett und knetete daran herum. Doch nach kurzem Liebesspiel war auch schon der Höhepunkt erreicht. Pascal schoss und zog seinen Schwanz erschöpft aus Stefans Arsch.

"Letzte Woche wusstest du nicht, was du machen sollst, und jetzt bist du so eine geile Sau geworden!" lobte Pascal schnaufend, während er sich seinen überdimensionierten Schwanz abwischte.
"Von dir kann man halt was lernen." strahlte Stefan über das ganze Gesicht. "Komm her, du hast noch nicht aufgegessen."
Pascal lachte und legte sich neben Stefan. Die Bäuche stießen aneinander. Beide Jungs mussten lachen und Stefan fing an, Pascal auch noch die übrigen Donuts zu füttern. Allerdings nicht mehr so schnell wie zum Vorspiel.

Kurz bevor auch die fünf übrigen Donuts vertilgt waren, griff Stefan zu Schokosoße und Sahne. Zuerst sprühte er Pascal noch eine große Ladung Sahne in den Mund. Dann kam ein Schluck Schokosoße. Die war aber nicht so einfach zu dosieren. Deshalb drehte sich Pascal auf den Rücken, damit nichts daneben geht und all die wertvollen Kalorien auch in seinem Bauch landen.

Als auch der letzte Rest der riesigen Süßigkeitenmengen aufgegessen war, stand Pascals Bauch sichtbar weiter heraus als vorher. Das war zwar auch bei Stefan der Fall, dort war es aber schon lange sichtbar. Bei Pascals Fettmassen fiel es erst jetzt auf, dass sein Bauch richtig voll sein musste. Zufrieden streichelte er über seinen voluminösen Wanst.
"Bei dir fühle ich mich wohl. Da werde ich auch von Zwischenmahlzeiten satt." merkte Pascal befriedigt an.
"Wir sollten dann aufräumen und den Müll wegbringen." meinte Stefan mit einem Blick auf den Wecker neben seinem Bett.

Stefan wusste nicht genau, wann sein Vater von der Arbeit kommen würde. Zwar hatte er die Sache mit dem Essen nun geklärt. Aber irgendwie wollte Stefan seine Eltern jetzt nicht überfordern. Die Jungs wischten sich also die Sahne von ihren Bäuchen und zogen sich an. Dabei merkte Stefan wieder, dass seine Kleidung nun kein tragbarer Zustand mehr war. Er bat Pascal, mit ihm ins Einkaufszentrum zu gehen, um wenigstens ein oder zwei neue T-Shirts zu kaufen, die nicht ganz so eng waren.

Dann sammelten sie die leergefressenen Verpackungen ein und nahmen den ganzen Müll mit hinunter in die Mülltonne.

Im Einkaufszentrum nebenan fanden die Jungs relativ schnell ein paar neue Sachen für Stefan, um auch seinen wachsenden Bauch noch in der Kleidung unterbringen zu können. Nur fand Stefan bei den großen Größen keinen Pullover, der irgendwie gut aussah. Während es sich Pascal auf einem Sessel vor den Umkleidekabinen bequem gemacht hatte und zufrieden seinen Bauch nach vorne streckte, probierte Stefan alle möglichen Pullover an und führte sie vor. Die wirkten aber alle wie Säcke und hatten mit den zumeist laschen Grautönen keinerlei Chic, wenn sie überhaupt groß genug waren, um auch Stefans Bauch beherbergen zu können.

"Wenn die hier nichts haben, müssen wir noch zu Phan gehen?" meinte Pascal, als Stefan enttäuscht das Suchen aufgab.
"Wohin?" fragte Stefan.
"Oben ist noch der Laden, in dem Phan arbeitet. Der wohnt ganz in deiner Nachbarschaft und kommt auch am Samstag zu Murats Geburtstagsfeier. Die haben coole Sachen, sind aber teuer." erklärte Pascal, während er seinen monströsen Körper aus dem Sessel hievte und mit Stefan in Richtung Kasse ging.

Stefan und Pascal fuhren also nach dem Bezahlen mit der Rolltreppe in das Obergeschoss des Einkaufszentrums und gingen in Pascals gewohnt langsamen Schritt zu einem kleinen Laden einer aktuell bei Jugendlichen sehr angesagten Bekleidungsmarke. An der Eingangstür des kleinen Ladens stand ein breitschultriger, kleiner, korpulenter Vietnamese mit verschränkten Armen und blickte mit seinem fülligen Gesicht etwas gelangweilt in die Luft. An seinen breiten Unterarmen waren wegen der zurückgekrempelten Ärmel viele Tätowierungen zu sehen, bevor die Unterarme an den schon mit den Ärmeln bedeckten Ellenbogen in offensichtlich noch viel breitere Oberarme übergingen. Seine schwarzen Haare waren streng nach hinten gegelt und an den Seiten ausrasiert. Die Markenkleidung seines Geschäfts sah an ihm auch wirklich gut aus und betonte seine kraftvoll-stämmige Figur. Obwohl dieser junge Mann recht klein war, wirkte er so, als sollte man sich mit ihm nicht anlegen. Stefan dachte sofort, dass der ganz gut in Murats Freundeskreis passen würde.

"Hey, Phan!" rief Pascal, als sie kurz vor dem Laden waren. Der kleine bullige Kerl drehte sich zu ihnen und lachte.
"Hey, Pascal! Alles klar, Digga?" antwortete Phan und begrüßte Pascal mit dem Abklatschritual.
Pascal stellte Stefan vor, so dass dieser dann auch mit dem Abklatschritual begrüßt wurde. Die Jungs unterhielten sich kurz und Stefan erfuhr, dass Phan bei Murat im Hochhaus wohnt. Dann fragte Pascal, ob er für Stefan einen Pulli hätte, den man auch bezahlen kann, damit sich Stefan auch auf der Geburtstagsparty am Wochenende noch was zu trinken leisten kann, obwohl er sonst aus allen Pullovern herausgewachsen war. Phan lachte.

"Schauen wir halt mal, ob euch was gefällt." meinte Phan und ging voraus in den Laden.
Sein Schritt war breitbeinig und die Arme waren etwas vom Körper abgespreizt. Phan wirkte bei seinen Bewegungen steif. So als könne er sich vor lauter Kraft kaum gehen.

Nachdem die Jungs ein paar XXL-Pullover angeschaut hatten, zögerte Stefan etwas, weil die Pullover alle recht teuer waren. Der Preis war bei allen dreistellig. Obwohl die ausgesuchten Pullover an Stefan alle sehr gut aussahen, zauderte Stefan.

"Die sind eigentlich alle super. Aber der Preis ist auch super hoch." merkte Stefan vorsichtig an.
"Jetzt probier die erstmal an und such dir aus, was du haben willst." drängte Phan und verschränkte seine tätowierten Unterarme wieder unterhalb der breiten Brust. Obwohl Phan wesentlich kleiner war als Stefan, wirkte er in dieser Türsteherpose mit seinem Körperbau recht bedrohlich. Eigentlich wollte Stefan gehen. Aber er traute sich nicht.

Stefan probierte einen nach dem anderen an bis ein Favorit feststand. Eigentlich hatte Stefan nie Kleidung in kräftigen Farben getragen. Er war immer die graue Maus gewesen. Aber in diesem vorwiegend roten Pulli mit gelben und weißen Aufdrucken sah er einfach gut aus. Das fiel ihm sofort auf, als er in den Spiegel sah. Es war klar, dass Stefan diesen Pulli haben musste. Aber bei dem Preis? Stefan brauchte ja noch Geld für die Party am Wochenende. Nur wie sollte er diesem Kerl beibringen, dass er den Pulli sich nicht leisten kann?

"Oh, der hat ja einen Fleck." merkte Phan in seltsamen Ton an. "Den muss ich reduziert verkaufen."
Phan nahm einen roten Stift und strich auf dem Preisschild den Preis von € 149 durch und schrieb € 39 drunter.
"Ich hoffe, du nimmst ihn trotzdem. Er steht dir ja so gut, die Farben und der Schnitt sind ideal für dich; und der Fleck geht bestimmt beim Waschen raus." sagte Phan.
"Äh, ja, doch. Den nehme ich, wenn du das auch so siehst." staunte Stefan, dem ein Stein vom Herzen fiel.

Beim Bezahlen erkundigte sich Stefan noch, ob sie sich am Samstag auf Murats Geburtstagsparty sehen. Phan erinnerte daran, dass er beim Geschenk ja auch mitzahle und deshalb natürlich auch komme. Außerdem sei Murat einer seiner besten Freunde. Da lasse er sich den 18. nicht entgehen. Die Jungs verabschiedeten sich wieder ritualgetreu und Phan forderte sie auf, auch mal wieder bei ihm einzukaufen.

Auf dem Weg durch das Einkaufszentrum dachte Stefan noch immer an Phan und fragte Pascal ein bisschen über ihn aus. Doch Pascal wusste auch nur, dass er schon immer in Neuperlach wohnt und vermutlich auch mit Murat in die Grundschule oder den Kindergarten gegangen war. Jedenfalls würde heute jeder Gleichaltrige in Neuperlach Phan kennen, weil er mit seiner Gewichtheberfigur einfach auffällt. Pascal meinte auch, dass er immer wieder mal irgendwelche Preise beim Gewichtheben gewinnen würde und dann auch in der Stadtteilzeitung stehe.
"Wow, das erklärt seine seltsame Figur. Einerseits viele Muskeln aber andererseits nicht gerade beweglich oder schlank." kommentierte Stefan.
"Ja, der sieht echt gut aus. Und Diät hat der noch nie gemacht. An dem ist richtig was dran." schwärmte Pascal.
"Aber das mit dem Fleck war nur so gesagt, oder? Ich habe jedenfalls keinen Fleck gesehen, obwohl ich mich lange im Spiegel angesehen hatte." fragte Stefan.
"Ne, bestimmt nicht. Deshalb habe ich ihm ja gesagt, warum du den Pulli brauchst und nicht so viel ausgeben kannst. Außerdem habe ich ihm erzählt, wo du wohnst. Das habe ich gemacht, weil er dann was mit dem Preis macht. Ich kenne ihn und wir Homies halten zusammen."
Langsam gefiel Stefan dieses Gehabe der coolen Jungs immer besser, weil er merkte, dass sie zusammenhielten, einfach nur weil sie in demselben Stadtteil wohnten. Auf Aussehen oder sonstwas kam es offensichtlich nicht an.

Als sie so durch das Einkaufszentrum gingen wunderte sich Stefan, dass Pascal noch gar nichts Essbares gekauft hatte. Doch da kam ihm Pascal schon zuvor.
"Du, ich müsste jetzt dann heim. Bei uns gibt es gleich Abendessen." kündigte Pascal vorsichtig an.
"Ja, dann schnell! Du hast bestimmt schon großen Hunger nach so einem Einkaufsbummel." meinte Stefan und war froh, nicht schon wieder etwas essen zu müssen. Er fühlte sich noch vom Nachmittag voll. Immerhin war das Gelage noch keine zwei Stunden her.
"Langsam kommt der Hunger wieder." lächelte Pascal.

Die Jungs verabschiedeten sich und gingen jeweils nach Hause.

Am nächsten Morgen wollte Stefan seine neuen Sachen anziehen. Als nur noch der Pulli fehlte, überlegte er sich aber, dass er den tollen neuen Pulli erst am Samstag tragen wollte. Immerhin könnte er sonst bis dahin wieder schmutzig sein. Deshalb verzichtete Stefan den Rest der Woche auf einen Pullover. Das hätte er früher nie getan. Doch hier gefiel Stefan gerade, dass er seinen Bauch nicht verstecken musste. Er ging einfach mit T-Shirts in die Schule, auch wenn sich darin sein wachsender Bauch immer stärker hervorhob.

In der Schule wurde dann Jasmin wieder etwas anhänglich. Sie wollte am Samstag etwas unternehmen. Doch da konnte Stefan ja nun nicht. So konnte Stefan sie ohne Probleme für dieses Wochenende loswerden, auch wenn er sich danach dachte, dass sie die einzige Frau ist, die jemals scharf auf ihn war. Doch der Unterricht lenkte ihn dann wieder ab.


Am Samstag war Stefan dann doch recht gespannt und konnte den Abend kaum erwarten. Pascal hatte ihm zwar beschrieben, wie er mit dem Bus zu der Shisha-Bar kommt, die gar nicht weit von Pascals Wohnung entfernt ist. Doch Stefan musste sich trotzdem irgendwie überwinden, alleine dort hineinzugehen. Es kam wieder die Angst von früher in ihm hoch, sich irgendwie lächerlich zu machen, weil er irgendeine Gepflogenheit nicht kannte. Immerhin gab es davon hier viele und Stefan kannte davon garantiert nicht alle.
Als Stefan dann überpünktlich vor der Shisha-Bar stand, atmete er einmal tief durch und ging aufgeregt hinein. Zögernd sah er sich in dem übersichtlichen Gastraum um, der noch nicht wirklich voll war. Die Musik war viel leiser als in der Kneipe neulich.

Murat saß an der Bar und unterhielt sich mit dem Barkeeper und dem Kellner. Er kam sofort auf ihn zu und begrüßte ihn wie üblich. Murat hatte einen hauteng anliegenden beigen Stretch-Pullover an, der um die sehr schlanke Taille herum schon eng anlag, während er nach oben hin in seiner geriffelten Struktur immer weiter auseinandergedehnt wurde und die Struktur sich fächerartig auflöste, um die breitgebauten Schultern und die dicke Brustmuskulatur zu betonen. Der Pulli war wie für Murats Körper entworfen und passte sogar perfekt zu seiner Hautfarbe. Über der muskelbepackten Brust schaukelte die glitzernde breite Silberkette. Stefan gratulierte zum Geburtstag und wurde gleich mit an die Bar genommen, weil er noch der erste sei, der so früh schon da sei.

Als Stefan seine Jacke auszog, lobte Murat, dass er gut aussehe. Der neue Pullover schien sofort zu wirken.
"Danke, das Kompliment muss ich aber gleich zurückgeben! Durch den Pulli sieht man ja sogar dein Waschbrett durch. Das sieht ja mal richtig super aus." gab Stefan zu.
"Danke, Mann! Den hat mir mein Bruder geschenkt. So krieg ich die Anna heute auf alle Fälle, Digga!" hoffte Murat und grinste dabei wieder so keck, dass sich an seinen Backen diese Grübchen bildeten, die trotz seines sonst so brutalen Aussehens so süß waren.

Murat stellte ihm erst den Kellner vor, der sein Cousin Hakan war. Der wirkte eigentlich ganz durchschnittlich, hatte aber eine Frisur wie Murat. Weil Hakan aber ein schmaler, freundlich wirkender Kerl war und einen eher schüchternen Eindruck auf Stefan machte, wirkte bei ihm die martialische Frisur seines Cousins eher ulkig. Murat erklärte, dass Hakan zusammen mit seinem Kumpel Herdi den Laden erst eröffnet habe. So stellte er auch den Barkeeper Herdi vor. Der war wiederum eher das Gegenteil:
Etwas kleiner als Stefan brachte dieser Herdi bei kerniger Figur locker 100 kg auf die Waage. Seine rotblonden Haare hatte er kurz geschnitten und die Seiten ausrasiert. Dafür ließ er sich einen üppigen, dichten rotblonden Vollbart bis auf die Brust wachsen, der aber sehr gepflegt und aufwendig in Form gebracht wirkte, und nach unten licht spitz zulief. Obwohl Stefan für Rauschebärte nichts übrig hatte, gefiel ihm dieser Bart gut.

"Du heißt Herdi?" fragte Stefan irritiert nach, als der nach Hakan das Begrüßungsritual durchführte.
"Naja, die nennen mich so. Kannst du auch machen, weil mich fast jeder so nennt. Eigentlich heiße ich Xherdan." erklärte Herdi.
"Äh, wie?" fragte Stefan verdutzt nach.
"Siehst du? Das kann hier keiner so leicht sagen. Ich komme aus dem Kosovo. Bei Albanern ist Xherdan ein normaler Name. Hier ist mir Herdi lieber, nachdem ich auch schon X-Herd-an gehört habe." erklärte Herdi geduldig.
"Gib ihm was zu trinken, Herdi! Der verdurstet sonst bis du dich vorgestellt hast" scherzte Murat mit durchdringender Stimme, bevor er einen großen Schluck von seinem Bier nahm.
"Was trinkst du?" fragte Xherdan.
"Ich nehme auch ein Bier." antwortete Stefan, ohne die Alternativen überlegt zu haben. Xherdan zapfte ihm ein Helles und zeigte Murat und Stefan, welcher Tisch für sie reserviert war.

Kaum hatten sich die Jungs hingesetzt und angestoßen, kamen dauernd weitere Gäste. Murat war deshalb dauernd mit der Begrüßung und der Entgegennahme von Glückwünschen und Geschenken beschäftigt. Neben Pascal und Phan kannte er aber nur die Leute aus seiner Klasse. Die andere Hälfte der Gäste war vom Typ und Aussehen eher wie Murat und Phan, die teilweise von sehr aufgetakelten Freundinnen begleitet wurden. Die Jungs hätte Stefan bis von Kurzem noch nach dem ersten Blick für äußerst gefährliche Schläger gehalten. Jetzt saß er mit denen am Tisch und feierte Geburtstag.

Markus brachte das versprochene Geburtstagsgeschenk mit und hatte es auch verpackt. Murat kam tatsächlich nicht drauf, was sich in der Packung verbergen könnte. Doch nach dem Aufreißen des Geschenkpapiers wurde offensichtlich, wie sehr er sich über die Menge Zigaretten freute. Er bedankte sich bei jedem einzeln mit einer Umarmung und selbst die ganz coolen unter seinen Freunden fanden die Geschenkidee gut, auch wenn ein Daniel unter ihnen anmerkte, dass die zwei Stangen ihn ein bis zwei Wochen retten könnten. Das brachte Murat zur Erkenntnis, dass er also weiterhin nicht auf die Zuteilungen von Eltern und Bruder verzichten können wird.

Es kam noch eine Blondine, die Stefan erst für Anna hielt. Dann bemerkte er aber, dass es zwar eine Blondine war, die durchaus Annas Schwester hätte sein können. Aber diese modelhafte Blondine wurde von Murat nur auf die Wangen geküsst und wie ein rohes Ei behandelt. Als sie ihre Jacke auszog, zeigten sich dank der luftigen Bekleidung mehrere Tätowierungen auf ihrem durchaus figurschönen Körper. Sie kannte keiner am Tisch, bis Murat sie mit dem Namen Rosi als die neue Freundin seines Bruders vorstellte.
Ein angedeutetes anerkennendes Pfeifen kam aus der Runde von Murats Gängsta-Freunden, die dann auch die Frage aufwarfen, wo Sinan eigentlich sei. So erfuhr Stefan, dass Sinan noch arbeiten müsse aber später noch nachkommen wollte. Rosi setzte sich zu den cooleren Jungs. Der Tisch war schon relativ gut voll, so dass nicht mehr viele Gäste kommen konnten. Doch kaum hatte Murat mit allen angestoßen, kam schließlich noch Anna. Sie setzte sich nach intensivem Küssen des Geburtstagskindes zu Rosi, die sich auf Anhieb gut verstanden.

Stefan unterhielt sich zunächst eher mit den Leuten aus seiner Klasse. Er hörte jedoch auch, wie sich Rosi und Anna über ihre Männer unterhielten. Hier hörte Stefan auch immer mit einem Ohr mit. Wahrscheinlich weil er ein wenig eifersüchtig war.
Immerhin erfuhr er so, dass Anna auf durchtrainierte Jungs mit Waschbrettbauch stand, während Rosi total auf die bullig-muskulösen Männer abfuhr, die ruhig ein wenig Bauch haben konnten, solange die Muskulatur den Gesamteindruck dominiert. Für sie war Sinan der Traum von Mann, weil man bei ihm auch in der dicksten Winterjacke noch sehen konnte, wie stark er war. Sie erzählte eine Begebenheit vom Einkaufen, als ihr ein Verkäufer eine Uhr nicht umtauschen wollte, bis Sinan hinzu kam und mit seiner imposanten Figur auf den Verkäufer zutrat und ihm sehr bestimmt erklärte, dass die Uhr offensichtlich kaputt sei. Plötzlich war der Umtausch kein Problem mehr.
Während die Diskussion der beiden Blondinen noch weiterging, tranken insbesondere die Jungs am Tisch recht zügig. Mit der Alkoholisierung stieg auch die Stimmung. Außerdem bestellten sich manche noch eine Shisha, was Stefan vorher so noch nie gesehen hatte. Stefan hielt sich aber mit dem Alkohol etwas zurück und trank bewusst langsamer als die anderen.

Als Markus und Murat neben ihm diskutierten, ob sie lieber Apfel oder Kirsche nehmen sollten, bemerkten sie den verwirrten Blick von Stefan und bestellten drei Mundstücke für die Shisha. Stefan sah dann erstmal zu, wie die Jungs Shisha rauchten und wurde dann selbst auch dazu gedrängt, die Wasserpfeife zu probieren. Obwohl er gleich husten musste, fand er den fruchtigen Geschmack interessant. Trotz seines Hustens zog er auf Murats Aufforderung hin nochmals und musste wieder - wenn auch weniger - husten.
"Digga, deine Lunge war ja noch Jungfrau!" lachte Murat und einige lachten mit.
"Was fängst du auch das Rauchen an?" kommentierte Pascal amüsiert.

Die Stimmung am Tisch stieg mit jeder Getränkerunde und jedem Zug an der Wasserpfeife. Stefan stieg dann bald auf Spezi um, weil ihm das schnelle Saufen nach dem letzten Wochenende nicht geheuer war. Die anderen blieben aber bei Bier oder Cocktails und die Stimmung stieg. Irgendwann war ihr Tisch eine einzige laute Unterhaltung, bei der jeder mitmachte und viel gelacht wurde. Die Party war ausgelassen.

Als der Abend schon etwas später war, kam auch Sinan noch nach. Er hatte Anzug und Krawatte an, was einerseits sehr gut aussah. Andererseits war das Sakko ihm zu klein. Sein gewaltiger Brustkorb drückte sich schon merklich heraus. Stefan war einerseits überrascht, dass Sinan ohne Käppi eine Glatze hatte. Andererseits fiel ihm auf, dass sein Vollbart wesentlich akkurater geschnitten war als noch vor wenigen Tagen. Nach einer Begrüßungsrunde schälte Sinan seinen Oberkörper aus dem zu engen Sakko. Das weiße Hemd spannte um die Brust herum und ließ die Krawatte regelrecht schmal erscheinen. Am Bauch war das Hemd deutlich zu weit, während seine Oberarme die weiten Ärmel recht gut ausfüllten. Sinan setzte sich zu seiner Freundin und bestellte sich einen Red Bull, weil er mit dem Auto direkt von der Arbeit gekommen sei. Passend dazu war auf seinem Hemdkragen das BMW-Logo zu lesen, was viele zum Staunen brachte und Nachfragen auslöste.

Die Party ging in ausgelassener Stimmung weiter. Rosi zog Sinan nach einiger Zeit die Krawatte aus und knöpfte ihm das Hemd etwas auf, so dass es um die Brust herum offen stand und seine üppige Heldenbrust zu sehen war. Nun kümmerten sich aber die Brüder vorwiegend um ihre Freundinnen und zeigten die weiche Seite ihres Macho-Daseins, obwohl die Stimmung allgemein hervorragend war und viel gelacht und super gefeiert wurde.

Die zwischen Rosi und Sinan ausgetauschten Zärtlichkeiten wurden mit der Zeit immer intensiver, während Anna bei Murat wieder einen eher bremsenden Eindruck machte.

"Hey, Sinan, Sex in der Öffentlichkeit ist strafbar. Des kannst du dir bei deinem Vorstrafenregister nicht leisten." warf Chris irgendwann ein, der Murats bester Freund zu sein schien.
"Halt's Maul, Mann! Wenn du zuschaust, kannst du was lernen." gab Sinan gelangweilt zurück und hob Rosi auf seine Oberschenkel, so dass sie nunmehr Bauch an Bauch auf ihm lag. Etwa eine Minute später war das Geknutsche so intensiv, dass es tatsächlich mehr an Sex erinnerte als an ein Küssen. Die Jungs begannen zu johlen und mit den Rufen "Ausziehen! Ausziehen!" Rosi und Sinan anzufeuern, die darüber etwas lachen mussten.

Sinan besprach etwas mit Murat und stand dann mit Rosi auf. Sie verabschiedeten sich kurz und packten eilig Murats Geschenke zusammen. Dann gingen sie. Murat widmete sich wieder seiner Anna und die anderen feierten ausgelassen weiter, bis die Idee aufkam, noch in eine Disko zu gehen. Die Idee fanden fast alle so gut, dass von der Partyrunde neben Anna und Murat nur noch Stefan, Pascal, Phan und Markus übrig waren, die nicht in die Disko wollten.

Eine Weile später war Murat auch so weit, dass er jetzt mit Anna eigentlich auch ein Bett hätte aufsuchen müssen. Doch Anna meinte plötzlich, dass ihr Vater sie jetzt gleich abholen wird und sie deshalb jetzt gehen müsse. Murat war durcheinander und diskutierte mit ihr. Schließlich begleitete er sie hinaus. Sie gingen um die Ecke.
Als Murat wenige Minuten später wieder alleine zu sehen war, tobte er vor Wut. Er schrie und trat auf einen öffentlichen Mülleimer extrem gewaltsam ein.

Phan rannte hinaus, Xherdan hinterher. Nur mit Mühe konnten die beiden kräftig gebauten Jungs den tobenden Murat festhalten und ihn dann beruhigen. Stefan konnte nicht hören, was draußen gesprochen wurde. Die drei kamen auch erst nach einer gemeinsamen Zigarette wieder rein.

"Murat, was ist los?" fragte Markus.
"Nicht aufregen!" bestimmte Phan.
"Die Keule hat mich sitzen lassen." presste Murat heraus. Seine Halsschlagader schwoll an und er hielt sich mit beiden Händen an der Tischplatte fest, während er schnaubte und seine Kiefermuskulatur sichtbar arbeitete.
Hakan brachte eilig ein Tablett mit fünf Schnapsgläsern, die er verteilte, obwohl niemand etwas bestellt hatte, und legte jedem ein halben Strohhalm daneben, bevor er den Inhalt der Gläser anzündete.
„Jetzt gibt’s erstmal eine Rund B52 zur Beruhigung. Dann ist die Welt schon fast wieder in Ordnung.“ meinte Hakan und klopfte Murat auf die Schulter.
Stefan staunte, dass sich die anderen vier Jungs eifrig mit den kurzen Strohhalmen über die brennenden Schnapsgläser beugten und den Inhalt brennend austranken.

„Oida, trink! Sonst verbrennt der ganze Alkohol.“ schnauzte Murat ihn an, der ohnehin schon in recht aggressiver Stimmung war. Deshalb versuchte auch Stefan auch gleich, seinen Schnaps so zu trinken, wie es die anderen gemacht hatten. Stefan tauchte langsam und ängstlich seinen Strohhalm in das noch immer brennende Schnapsglas. Er war dabei aber so ängstlich und langsam, dass der Strohhalm stinkend verkokelte und Stefan ihn loslassen musste.

„Des musst du schneller machen, sonst geht es nicht.“ ätzte Murat und schob ihm seinen Strohhalm rüber.
„Sorry, ich kenne keine brennenden Schnäpse.“ rechtfertigte sich Stefan und trank nun auch seinen – zwischenzeitlich alleine erloschenen – Schnaps aus. Er musste sich zusammenreißen, um nicht das Gesicht allzu sehr zu verziehen.

„Ich war ja draußen nicht dabei. Aber so kurz wie du weg warst, kannst du die Anna doch nur zum Auto begleitet haben. Was war jetzt das Drama?“ fragte Pascal

Murat begann wieder, sich weiter aufzuregen, während er versuchte zu erklären, dass Anna von ihrem Vater abgeholt wurde und offensichtlich nicht wollte, dass ihr Vater Murat auch nur sieht. Er betitelte Anna dabei mit zahlreichen heftigen Schimpfwörtern, obwohl keinem klar zu sein schien, wo eigentlich das Problem war.

„Du bist jetzt sauer, weil sie nach Hause musste und ohne dich in das Auto ihres Vaters gestiegen ist?“ fragte Markus verständnislos.
„Die will mich irgendwie verstecken, Digga! Als ob ich so hässlich wär‘, dass man mich verstecken muss.“ rief Murat gekränkt. „Ich wollte nicht, dass sie jetzt geht. Sie hat mich nicht mal mit ihrem Vater reden lassen.“
„Was hätte der schon sagen sollen? Meinst du der sagt: Hey Murat, schön dich kennen zu lernen. Logo, komm mit und schlaf mit meiner Tochter.“ fragte Pascal.
„Du kennst den Vater nicht. Die Anna hat voll Angst vor dem. Der darf nicht böse werden, meint sie immer.“ versuchte Markus zu beschwichtigen und bestellte die nächste Runde B52 mit einem Handzeichen bei Xherdan.

„Was ist denn des für ein Vater?“ fragte Phan neugierig.
„Den kennt eigentlich keiner. Aber Anna muss panische Angst vor ihm haben, wenn es um Jungs geht. Die tut alles, damit er mit ihren Freunden zufrieden ist. Andererseits scheint der aber sonst auch alles für sie zu machen. Ich habe keine Ahnung warum die so eine Panik schiebt.“ meinte Markus.

„Was genau regt dich jetzt so auf?“ fragte Phan, während Hakan die nächste Runde servierte.
„Digga, seit über zwei Monaten bin ich hinter ihr her.“ antwortete Murat und trank seinen nächsten brennenden B52, was diesmal auch Stefan unfallfrei schaffte und dafür von den angetrunkenen Jungs kurz bejubelt wurde.

„Des Abschleppen geht sonst bei dir schneller.“ lachte Phan.
„Ja, Mann! Die hält mich voll hin! Dauernd knutschen wir rum. Sie fummelt an mir rum, dass mir fast die Hose platzt und dann geht sie einfach! Seit zwei Monaten! Wie lange soll des noch gehen? Mir platzen bald die Eier.“ regte sich Murat auf.

Murat schüttete sein Herz bei einigen weiteren B52 gegenüber den vier verbliebenen Jungs aus. Es wurde klar, dass er es einfach nicht gewohnt war, lange zu fackeln, bevor eine Frau mit ihm Sex hatte. Er litt unter Sexentzug. Stefan konnte der Diskussion nicht mehr lange folgen. Die hochprozentigen Getränke wirkten mit der Zeit.

Betrunken waren alle. Aber Stefan war weitaus weniger saufgewöhnt als die anderen Jungs. Nachdem irgendwann beschlossen wurde, nach Hause zu gehen, versuchte Stefan, noch auf die Toilette zu gehen. Dabei fiel auf, dass er stark torkelte und sich ständig irgendwo festhalten musste. Die anderen hatten ihren Spaß dabei. Stefan konnte aber faktisch nicht mehr gehen.

Pascal wohnte recht nah an der Bar. Er ging zu Fuß, während die anderen mit dem Bus fahren mussten. Murat und Phan nahmen Stefan in die Mitte und stützten ihn, damit er überhaupt noch auf den Beinen blieb. An der frischen Luft verstärkte sich die Wirkung des Alkohols noch weiter. Markus konnte eigentlich nicht mehr wirklich weiterhelfen. Er kaufte für Stefan eine Fahrkarte, wenn er schon sonst nichts mehr tun konnte.

Als Stefan, Murat und Phan aussteigen mussten, musste Markus umsteigen und verabschiedete sich. Stefan setzten sie erstmal ins Bushäuschen und zündeten sich eine Zigarette an. Dann hakten sie sich auf beiden Seiten an seinen Armen ein und schleppten ihn bis vor seine Haustür.

Ratlos fragte Phan, wie Stefan jetzt in seine Wohnung kommen sollte. Alleine könnte man ihn ja jetzt so nicht lassen. Phan forderte Stefan auf, sich an der Laterne festzuhalten. Als Stefan dies schaffte, nutzten die Jungs die Gelegenheit für eine weitere Zigarette.

„Wir können ihn so nicht alleine lassen. Der schafft es nicht alleine in seine Wohnung.“ meinte Phan.
„Digga, wenn wir jetzt zu dritt in die Wohnung rumpeln, stehen die Eltern senkrecht im Bett.“ meinte Murat, während Stefan nur mit sich und dem Festhalten an der Laterne beschäftigt war.

„Hey, der kann er schon wieder alleine stehen.“ stellte Murat fest und einigte sich mit Phan darauf, dass er alleine Stefan nach Hause bringt und sich dabei möglichst ruhig verhält.
„Alles klar, Bruder. Aber gib ihm noch genug Wasser, dass er die Nacht überlebt. Und stell ihm einen Eimer neben das Bett.“ sorgte sich Phan, während er sich ritusgetreu verabschiedete.


Murat stützte mit Mühe den übergewichtigen Stefan also nun alleine und versuchte, ihn in sein Haus zu bewegen. Nachdem Stefan auch seinen Schlüssel finden konnte, war es bis zum Aufzug nicht mehr weit und Stefan war wieder soweit handlungsfähig, dass er auf das richtige Stockwerk drücken und den Weg weisen konnte.

„Pscht! Leise! Es ist schon fast drei und meine Eltern schlafen bestimmt.“ lallte Stefan, bevor er die Wohnungstür aussperrte.
„Gut, dass du’s sagst.“ flüsterte Murat ihm lachend ins Ohr und ging hinter Stefan in die dunkle Wohnung. Stefan ging an der Wand entlang zu seinem Zimmer und stützte sich dabei weitgehend selbst ab, so dass Murat die Gelegenheit nutzte und die auf dem Küchentisch stehende Wasserflasche mitnahm. Die Schlafzimmertür der Eltern war glücklicherweise geschlossen.

Die beiden Jungs gingen in Stefans Zimmer. Murat schloss die Tür und schaltete das Licht ein. Stefan legte sich schräg auf den Rücken in sein Bett.

„Hey, Digga! Was legst du dich mit Jacke und Schuhen ins Bett?“ fragte Murat und stellte fest, dass er Stefan wohl auch noch beim Ausziehen helfen musste.

Murat zog erstmal seine eigene Jacke aus, weil es ihm mit der Winterjacke in der beheizten Wohnung zu warm war, und legte sie über den Schreibtischstuhl. Zuerst zog er Stefan die Schuhe aus. Dann beugte er sich über Stefan und öffnete die Jacke.

„Mann, steh auf! Wie soll ich dir im Liegen die Jacke ausziehen?“ fragte Murat und zog Stefans Oberkörper leicht nach oben, um ihn zur Mitarbeit zu bewegen. Schnaufend setzte sich Stefan wieder auf und zog die Jacke aus. Zur Sicherheit half Murat mit. Stefan war zu langsam und unkoordiniert, um das alleine hinzubekommen. Allerdings zog sich Stefan dann weiter aus und Murat half brav.

Stefans Blick fiel dabei immer wieder auf Murats muskelbepackten Oberkörper, der sich in seinem Stretch-Pullover so gut abzeichnete. Ihm lief das Wasser im Mund zusammen und er merkte, dass sich sein Penis immer mehr ausdehnte.
„Habe ich dir eigentlich schon mal gesagt, wie gut dein muskelbepackter Körper in dem engen Pulli wirkt?“ lallte Stefan.

Murat grinste und es bildeten sich wieder die verführerischen Grübchen in seinem männlich-markanten Gesicht mit den ausgeprägten Backenknochen.

„Ja, Mann. Hast du. Trotzdem danke, Digga. Aber für die Anna hat’s heute nicht gereicht. Die will irgendwie nichts von mir.“ sinnierte Murat, während Stefan sein T-Shirt auszog.

„Du hast ja Titten, die größer sind als ihre.“ attestierte Murat plötzlich, als Stefan sich nach vorne beugte und sein Brustfett beim Ausziehen der Socken nach unten hing.

„Danke! Aber wenn du gaffen darfst, will ich auch gaffen.“ forderte Stefan.
„Soll ich mich jetzt auch ausziehen, oder was?“ lachte Murat.
„Gleiches Recht für alle!“ fordert Stefan.

Kommentare

Anonym hat gesagt…
Also das Ende ist ja der Kracher! Bitte weiterschreiben.
Anonym hat gesagt…
Bitte lass uns nicht eine woche wartn am besten morgn schon den neuen teil posten
Anonym hat gesagt…
Der Wahnsinn! Kann es kaum erwarten wie es weitergeht!
Anonym hat gesagt…
Die ganze Geschichte ist ja der Hammer schlechthin. Daß es mal so oder ähnlich kommt, wie dieser Teil jetzt endete, war ja irgendwie abzusehen. Aber wie, verdammt nochmal, geht es denn jetzt weiter, vor allem auch mit den anderen Charakteren, deren beeindruckende Körper sicherlich nicht umsonst so detailreich beschrieben wurden. Bitte ganz schnell weiterschreiben und veröffentlichen. Schreiber und Administratoren seien bedankt!

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