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Sugar Daddy: Teil 5

Schon drei Tage hatte Paul keinen Freier mehr gehabt. Es hatten ihn zwar verschiedene Kerle angeschrieben, aber das waren alles alte Säcke oder perverse Typen. Jürgen hatte sich seit der Pizza-Webcam-Aktion auch nicht mehr gemeldet und so langsam machte Paul sich wieder Gedanken ums Geld.
Zu allem Übel fand er nun auch noch einen Brief vom Arbeitsamt in der Post. Er möge doch bitte zu einem Beratungstermin vorbeikommen. Paul war zunächst verwundert, was man wohl von ihm wolle. Doch dann überschlug er im Kopf, wie lange er jetzt schon arbeitslos war. Ende des Monats würde sein Arbeitslosengeld auslaufen und ab dann bekam er nur noch Hartz IV. Verdammt, er hatte immer noch nichts gefunden und seine Abfindung hatte er auch schon verbraucht. Auf den Schock hin öffnete er erst einmal eine Flasche Wodka, die noch von Pavels letztem Besuch da war.
Während er an der Flasche nuckelte musste er an Pavel denken und wurde rattig. Er schaute nach, ob sein kleiner russischer Freund vielleicht online war und Lust auf Sex hatte. Leider wurde er nicht fündig und so spielte er schließlich an sich selbst herum, bis er kam. Der restliche Tag verlief dann wieder wie gewohnt, irgendwann übergab Paul sich wegen des vielen Wodkas in die Badewanne, aber ansonsten passierte nichts.
Die Woche verging und Pauls Termin auf dem Arbeitsamt stand an. In der Woche hatte er keinen Freier gehabt, auch Jürgen war nicht online gewesen und Pavel hatte er auch nicht getroffen. Die Tage waren im Sauf-Fress-Schlaf-Rausch verflogen und als Paul sich am Morgen des Termins anziehen wollte, erschrak er. Die 36er-Hose, die er vor zwei Wochen gekauft hatte, ging nicht mehr zu. Auch seine Hemden spannten so sehr, dass er sich nicht gewagt hätte darin hinzusetzen. Er suchte ein T-Shirt, doch alles was er anzog spannte um den Bauch. Nun, er konnte nichts machen als ein möglichst sauberes T-Shirt an zu ziehen und darüber ein Hemd, was er offen ließ. So wie er jetzt aussah, wie eine Presswurst in zu engen Klamotten, fühlte er sich sehr unwohl und wäre am liebsten zu hause geblieben. Aber es musste sein.
Während er durch die Straßen ging, versuchte er so gut als möglich dem Bauch einzuziehen, doch so sehr er sich bemühte, er kam sich bei jeder Spiegelung in einer Schaufensterscheibe fett vor. Auf dem Arbeitsamt musste er noch ein paar Minuten warten und während er da mit lauter anderen Leuten auf dem Flur saß wurde ihm bewusst, wie tief er mittlerweile gesunken war. Er hatte seit einem halben Jahr nicht mehr gearbeitet, sein ehemals schlanker Körper verfiel zusehends und er hatte angefangen sich zu prostituieren. Dementsprechend demotiviert ging er in das Gespräch mit dem Sachbearbeiter und es stellte sich heraus, dass Paul ab dem kommenden Monat nur noch gerade soviel Geld zur Verfügung haben würde, um seine Miete und laufende Kosten zu zahlen. Jobmäßig wollte der Mann ihm auch keine allzugroßen Hoffnung machen, was sich wohl auch aus dem kritisch musternden Blick ergab, den er Paul beim Betreten des Büros zu warf.
Obwohl Paul sich seiner finanziellen Situation bewusst war, kaufte er sich am Kiosk um die Ecke zwei Flaschen Schnaps und trank die eine auf dem Heimweg bereits halb leer. Es war ihm jetzt auch egal, wie er herumlief. Irgendwann rutschte sein T-Shirt sogar hoch und entblößte ein Stück seines Bauchspecks. Zu hause angekommen zog er sich die Klamotten aus und setzte sich nur in Unterhose vor den Rechner. Ein Blick ins Escortprofil brachte auch nichts. Er hätte im Moment sogar wieder mit hässlichen Kerlen gefickt um Geld zu bekommen, doch nicht mal die hatten ihn an diesem Vormittag angeschrieben. Während er so Seite um Seite abklapperte auf der Suche nach was auch immer, sah er bei Skype plötzlich Jürgen online.
“Hey, wie gehts?” tippte Paul in die Tasten und hatte bereits Mühe, die Buchstaben zu treffen.
“Danke gut, und dir?” kam es von Jürgen schnell zurück.
“Ach geht so.” schrieb Paul. “Was machste grad?”
“Sitz im Büro, noch ‘ne Stunde bis Mittagspause.”
“Ich sitz vorm Rechner und saufe.” tippte Paul. Als er die Nachricht abgeschickt hatte fiel ihm auf einmal wieder ein, mit wem er da schrieb. Das war nicht irgendein Kumpel, dem er über Saufeskapaden schrieb´, sondern ein potenzieller Kunde. Doch Jürgen reagierte anders, als er es von ihm erwartet hätte.
“Geil, würd ich jetzt gerne live erleben, wie du besoffen bist.”
Paul ergriff die Gelegenheit beim Schopfe und tippte. “Na kannst gerne vorbeikommen, wenn du magst. Hätte auch noch Einiges zu Trinken da.”
“Wow”, schrieb Jürgen. “geil. Ich könnte in ‘ner Stunde da sein und ca. zwei Stunden bleiben. Sagen wir 70 €?”
“Ok. Bis gleich dann.” Schrieb Paul.
“Kann ich dich noch um was bitten?” tippe Jürgen. “Warte mit dem Weitertrinken bitte, bis ich da bin, ok?”
“Kein Ding, mach ich.” Paul fühlte sich im Moment sowieso etwas flau. Er nutzte die Stunde Zeit bis zum Eintreffen von Jürgen um schnell noch einen Topf Nudeln zu essen und noch ein bisschen aufzuräumen. Ziemlich genau eine Stunde später klingelte es. Paul war von Jürgens Outfit - Anzug, Hemd, Krawatte - etwas überrascht, doch dann fiel ihm ja wieder ein, dass es mitten am Tag war und Jürgen gerade von der Arbeit kam. Aber in der Hand hielt er ein Sixpack Bier, was er wohl auf dem Weg schnell noch aufgelesen hatte.
“Na, Durst?” fragte Jürgen verschmitzt grinsend und hob das Sixpack an. Paul lächelte. Diesmal gingen beide in die Küche, weil Paul da zum einen den Flaschenöffner hatte, außerdem vermutete er, dass Jürgen dieses Setting gefallen würde. In der Tat zeichnete sich unter dessen Stoffhose schon ein Ständer ab.
“Was denkst du, wie lange du für die 6 Flaschen brauchst?” fragte Jürgen und zog schon einmal sein Sakko aus.
“Na mal sehen, Viertelstunde vielleicht?” antwortete Paul. Das war in der Tat eine sportliche Ansage, wie ihm dann einfiel, aber probieren konnte er es ja mal. Während er also die erste Bierflasche ansetzte, zog Jürgen sich ganz aus und legte seine Sachen sorgfältig über einen Stuhl. Dann stellte er sich hinter Paul, der bereits nackt in der Küche stand. Während Paul die zweite Flasche ansetzte und zügig kippte, griff Jürgen von hinten um ihn und legte seine Hände auf Pauls Bauch. Die Kohlensäure blähte gewaltig und nach der zweiten Flasche musste Paul laut rülpsen. An seinem Rücken spürte er den Schwanz von Jürgen und während des Rülpsers pulsierte dieser ganz heftig. Paul merkte, dass Jürgen sehr erregt war und trank schnell die beiden nächsten Flaschen. 10 Minuten waren nun vorbei und Paul hatte eine richtig pralle Kugelwampe von dem Bier.
“Du ich muss mal schnell pissen.” meinte Paul und ging, merklich schwankend, aus dem Raum. Als er zurückkam hatte Jürgen ihm schon die letzten beiden Flaschen geöffnet und sich breitbeinig auf einen Stuhl gesetzt. Über seinen harten Schwanz hatte er ein Kondom gezogen.
“Was hältst du davon, auf meinem Schoß Platz zu nehmen?” fragte er verschmitzt grinsend. Paul stockte einen Moment. 70 Euro für Analverkehr war ok, andererseits, der Kerl schien Geld zu haben und er könnte sich ja etwas spröde geben. Also kratzte er sich am Kinn und tat, als würde er abwägen. Jürgen verstand die Zeichen und reagierte schnell.
“Für ‘nen Fuffi extra?” Da schritt Paul zielstrebig nach vorne und nahm auf dem Schoß von Jürgen Platz. Dessen harter Kolben rutschte erst ein bisschen zwischen Pauls Pobacken hin und her, bevor er das Loch fand und sanft eindrang. Oben kippte Paul sich unterdessen die fünfte Flasche Bier in den Bauch. Gleichzeitig begann er leichte auf und ab wippende Bewegungen und spürte Jürgens Schwanz in seinem Loch vor und zurück gleiten. Der fing nun auch noch an zu stöhnen und Paul wusste, dass er ihn gleich soweit hatte, dass er kam. Also setzte er schnell die letzte Flasche an. Die Viertelstunde war noch nicht vergangen aber das Bier zeigte schon deutliche Wirkung und seine Bewegungen wurden unkoordinierter. Das war es, was Jürgen nochmals aufgeilte. Er umfasste Paul mit beiden Armen und drückte ihn fest an sich, während er schneller und fester zustieß und schließlich tief stöhnend abspritzte.
“Puh”, stöhnte Paul und atmete schwer. Dann erhob er sich und setzte sich mit gespreizten Beinen auf den gegenüberliegenden Stuhl. Jürgen hatte noch einen Moment die Augen geschlossen, dann öffnete er sie wieder. Sein Blick wanderte durch den Raum und blieb kurz hängen, als er die Uhr erblickte. Paul drehte sich auch um. Es war erst eine halbe Stunde vergangen. Bezahlt hatte Jürgen ja eigentlich für zwei Stunden und so überlegte er, was er ihm noch offerieren konnte. Aber Jürgen hatte schon einen Vorschlag.
“Sag mal, hast du noch Durst? Oder Hunger?” Er grinste dabei verschmitzt und Paul wusste, dass das eigentlich keine Frage war, sondern ein leichter Befehl. Es sollte noch etwas trinken und am besten auch etwas essen.
“Du ich könnte in der Tat noch was vertragen.” Er stand auf und musste sich dabei schon kurz am Tisch abstützen, da das Bier ihm nun gut zu Kopf stieg. Jürgen bekam deutlich sichtbare Schweißperlen auf der Stirn. Paul war in der Tat wieder etwas hungrig geworden und so betrunken wie er schon war konnte er sich auch vorstellen, schnell noch ein bisschen mehr Alkohol in sich hinein zu kippen. Er wankte zum Kühlschrank und öffnete die Tür.

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